Demnach waren im Januar deutschlandweit 2,6 Millionen Menschen, also 7,8 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, in Kurzarbeit. Am stärksten betroffen war erneut das Gastgewerbe. Laut Schätzungen des ifo Instituts befanden sich knapp 56 Prozent der Angestellten in Hotels und Gaststätten im ersten Monat des Jahres in Kurzarbeit.
Weniger Kurzarbeit in der Industrie
In der Industrie waren die Zahlen der Kurzarbeiter (m/w/d) hingegen insgesamt rückläufig. Während im Dezember noch 611.000 Menschen betroffen waren, sank die Zahl im Januar auf 598.000. Dabei gab es jedoch Unterschiede in den verschiedenen Industriebranchen. Bei den Metallerzeugern, den Herstellern von Metallerzeugnissen und im Maschinenbau ging die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit zurück. Bei den Autobauern gab es allerdings einen Zuwachs.
Kurzarbeit für Weiterbildung nutzen
Unternehmen, die ihre Angestellten in Kurzarbeit schicken müssen, können sie in dieser Zeit durch Weiterbildungen fortbilden. Unter bestimmten Voraussetzungen werden dabei sogar die Sozialversicherungsbeiträge erstattet. Besonders wichtig für die Beschäftigten: Auch wenn sie während der Kurzarbeit eine Weiterbildung absolvieren, haben sie weiterhin Anspruch auf das Kurzarbeitergeld.
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Pressemitteilung des ifo Instituts
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