Firmen stehen vor der Herausforderung, das Infektionsrisiko einer Covid-19-Erkrankung einzudämmen und gleichzeitig den betrieblichen Alltag zu erhalten. Wie sie damit umgehen, ermitteln das IAB und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Alle drei Wochen befragen Sie dazu über 1.500 Betriebe zu ihren Maßnahmen. Laut der aktuellen Umfrage setzen die Firmen im Durchschnitt acht von den vierzehn genannten Maßnahmen aus den SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregeln um.
Allgemeine Verhaltensregeln und verbesserte Hygiene
Die meisten Betriebe gaben an, dass sie Wert auf allgemeine Verhaltensregeln legen. 66 Prozent haben das verbindliche Tragen von Mund-Nasen-Masken eingeführt. Drei Viertel geben vermehrt Hinweise auf regelmäßiges Lüften. Besonders häufig wurden auch Maßnahmen im Bereich der Hygiene und Reinigung ergriffen. 88 Prozent der befragten Betriebe verbesserten die Möglichkeiten für die Handhygiene, zum Beispiel durch zusätzliche Handwaschgelegenheiten.
Abstand und Kontaktreduzierung
Im Bereich der Arbeitsplatzgestaltung bauten 34 Prozent der Betriebe Schutzscheiben ein. Dagegen setzten 83 Prozent auf Maßnahmen zur Einhaltung des Mindestabstands. Um Kontakte zu reduzieren, hat ein Viertel der Firmen neue Regelungen zum Homeoffice getroffen. Eine Veränderung der Arbeits- und Pausenzeiten hat in etwa jeder dritten Firma stattgefunden. Zudem gaben 22 Prozent der Firmen an, dass sie speziellen Maßnahmen eingeführt haben, um auf die individuellen Belastungen der aktuellen Situation einzugehen.
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