Personalbeauftragte und Firmenvertreter haben dem IAB-Forum (Das Magazin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) von ihren Erfahrungen bei der Einstellung von Geflüchteten berichtet. Bei der Auswahl der Bewerber (m/w/d) herrsche oft große Unsicherheit, ob die Kandidaten für die Stelle geeignet sind. Fehlende Zeugnisse seien dabei ebenso ein Problem wie Sprachbarrieren. Einige Betriebe haben deshalb Testsequenzen entwickelt, um die Eignung der Kandidaten (m/w/d) zu prüfen. Eine Firma trifft zum Beispiel zuerst eine Vorauswahl nach einem ersten Gespräch, bevor die Bewerber an Deutsch- und Mathematiktest teilnehmen und anschließend ein Bewerbungsgespräch führen müssen. Außerdem versuchen verschiedene Unternehmen, Bewerber durch Praktika und Weiterbildungsmöglichkeiten besser kennenzulernen.
In manchen Fällen habe es sich als sinnvoll erwiesen, auf externe Hilfe, wie etwa Flüchtlingshelfer, zurückzugreifen. Sie könnten für motivierte Personen bürgen und den Einstellungsprozess vereinfachen. Es gäbe aber auch die Möglichkeit, mit Sozialunternehmen zusammenzuarbeiten, die Geflüchtete im Alltag begleiten und den Betrieb zum Teil finanziell unterstützen können. Verschiedene staatliche Angebote seien ebenfalls als hilfreich bewertet worden. Dazu gehören Zuschüsse für Eingliederungs- und Nachqualifizierungsmaßnahmen.
Veröffentlichung des IAB-Forums
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