Wie die BG BAU erklärt, sind Absturzunfälle häufig mit besonders schweren Folgen verbunden. So sei fast die Hälfte aller tödlichen Arbeitsunfälle aus dem Jahr 2019 auf Abstürze zurückzuführen. Um diese Statistik deutlich zu verbessern, bietet die BG BAU nun ein zusätzliches Prämienverfahren. Damit können Unternehmen bis zu 10.000 Euro für Investitionen in die Absturzprävention erhalten.
Drei Förderstufen mit verschiedenen Anforderungen
Gefördert werden unter anderem bestimmte Leitertypen, Ein-Personen-Gerüste und Arbeitsbühnen. Das Programm ist dabei in drei verschiedene Förderstufen unterteilt. Wer sich von der BG BAU beraten lässt, eine Gefährdungsbeurteilung zur Absturzgefährdung macht und die „Betriebliche Erklärung“ der BG BAU unterzeichnet, erreicht damit bereits die erste Stufe. Hier ist eine Förderung von bis zu 3.000 Euro möglich. Um die vollen 10.000 Euro an Fördermitteln erhalten zu können, muss die höchste Stufe erreicht werden. Das erfordert beispielsweise die Teilnahme am Programm „BAU auf BAU – Betrieblicher Arbeitsschutz im Unternehmen“.
Zuschüsse sind beitragsunabhängig
Die neue Förderung der BG BAU ist unabhängig von der Beitragshöhe. Dadurch kann die BG BAU auch bei kleinen Unternehmen mit geringen Mitgliedsbeiträgen, grundsätzlich 50 Prozent der Anschaffungskosten für sichere Arbeitsmittel übernehmen. Tatsächlich lässt sich die neue Förderung sogar mit den bisherigen beitragsabhängigen Zuschüssen kombinieren.
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