Seit 2005 befragt das IW alle drei Jahre Unternehmen zum Thema Weiterbildung. In diesem Jahr nahmen erneut 1.340 Firmen an der Umfrage teil. Die Hochrechnung der Ergebnisse zeige, dass sich rund 88 Prozent der deutschen Firmen an der Weiterbildung ihrer Beschäftigten beteiligen. Dies sei nicht nur ein Anstieg im Vergleich zum Jahr 2016, sondern auch ein neuer Höchstwert. Im Durchschnitt gaben die Betriebe 16 Prozent für ihre Mitarbeitenden aus. Auch die investierte Zeit habe pro Person um eine Stunde zugenommen.
Unterschiede zwischen den Branchen
Das IW hat Firmen aus der Industrie sowie unternehmensnahe und gesellschaftsnahe Dienstleister befragt. Zwischen den Branchen seien deutliche Unterschiede zu erkennen. Rund 91 Prozent der unternehmensnahen Dienstleister, wie beispielsweise Großhandelsbetriebe und Banken, ermöglichen ihren Mitarbeitenden eine Weiterbildung. Damit liege der Wert in diesem Bereich besonders hoch, während sich nur rund 80 Prozent der Industriebetriebe an Weiterbildungen beteiligt hätten.
Finanzierung
Über 70 Prozent der Unternehmen, die Weiterbildungen ermöglichen, seien mit der Kostenaufteilung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zufrieden. Dies zeige, dass die Firmen die Ausgaben auch als eine Investition in ihre Zukunft ansehen. Jedoch erklärten auch über 70 Prozent der Firmen, dass sie sich mehr staatliche Förderung bei der Weiterbildung von Älteren und Geringqualifizierten wünschen würden.
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