Die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften sind nicht erst seit der Corona-Pandemie ein vieldiskutiertes Thema. Schon im Juli 2018 initiierten das Bundesgesundheits-, das Bundesfamilien- und das Bundesarbeitsministerium mit verschiedenen weiteren Partnern die Konzertierte Aktion Pflege. Mit fünf Arbeitsgruppen, die sich unter anderem mit den Themen Ausbildung und Digitalisierung beschäftigten, wollen sie den Arbeitsalltag von Pflegekräften erleichtern. Der Umsetzungsbericht zeigt nun die ersten Erfolge der gemeinsamen Aktion.
Mehr Personal
Um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, sei mehr Personal erforderlich. Dazu wird seit einiger Zeit gezielt auf qualifizierte ausländische Fachkräfte gesetzt. Um ihnen zu helfen und sie durch das Anerkennungsverfahren zu begleiten, wurde unter anderem die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung gegründet. Außerdem werden ab dem 1. Januar 2021 20.000 neue Stellen für Pflegehilfskräfte geschaffen, um die vollstationäre Pflege zu entlasten.
Mehr Geld
Pflegekräfte, besonders Altenpfleger (m/w/d), sollen dauerhaft besser bezahlt werden. Durch die vierte Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen in der Pflegebranche steigt der Mindestlohn für Pflegehilfskräfte bis zum 1. April 2022 schrittweise auf 12,55 Euro. Zum ersten Mal gibt es ab dem 1. Juli 2021 auch einen Mindestlohn für Pflegefachkräfte von 15 Euro. Zudem wird an einem bundesweiten Tarifvertrag für Altenpfleger (m/w/d) gearbeitet.
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Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums
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