Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) berichtet, dass sich in den ersten fünf Monaten bereits 40 tödliche Arbeitsunfälle ereignet haben. Insbesondere Ab- und Durchstürze seien hier bedeutend. Auf sie seien fast die Hälfte der Unfälle zurückzuführen. Die Arbeitsunfälle seien laut einer Beurteilung der BG Bau meist darin begründet, dass Arbeitsvorschriften nicht eingehalten werden. Auch Nachlässigkeit bei Routinearbeiten, nichtvorhandenes Gefahrenbewusstsein und fehlende Erfahrung bei jüngeren Mitarbeitern spiele eine tragende Rolle.
Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU, gibt Ratschläge, um die Mitarbeiter besser zu schützen. „Gefährdungsbeurteilungen dürfen daher nicht als lästige Pflicht gesehen, sondern müssen schon bei der Planung der Arbeiten vorgenommen werden“, so Arenz. Wichtig sei es auch, die Beschäftigten regelmäßig und baustellenspezifisch zu unterweisen. Im Zuge des Präventionsprogramms „BAU AUF SICHERHEIT. BAU AUF DICH“ stellt die BG Bau daher gewerkspezifische Verhaltensregeln zur Unterstützung von Unternehmen bereit.
Pressemitteilung der BG Bau
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