Der steigende Pflegebedarf und der vorherrschende Fachkräftemangel stellen den Pflegebereich vor große Herausforderungen. Die Digitalisierung könnte verschiedene Lösungsansätze bieten, doch bisher stehen rechtliche, technische sowie ökonomische Bedenken im Weg. Das Verbändebündnis „Digitalisierung Pflege“, dessen Mitglieder unter anderem der Bundesverband Gesundheits-IT und der deutsche Pflegerat sind, möchte mit einem Grundsatzpapier die Diskussion voranbringen. Eine grundlegende Forderung ist die Erstellung eines nationalen Strategieplans bis zum Jahr 2022. Dafür müsse ein neues Kompetenzzentrum innerhalb des Gesundheitsministeriums aufgebaut werden.
Eine entscheidende Voraussetzung sei zudem der Ausbau der digitalen Infrastruktur. Das beinhalte sowohl die Verbesserung der Internetleistung, als auch die Ausstattung in den Pflegeeinrichtungen. Ein Innovationsfonds sei eine Möglichkeit, die Anschaffung von neuen Geräten zu erleichtern. Außerdem wird gefordert, dass die gesetzlichen Regelungen zur Refinanzierung in Pflegeeinrichtungen angepasst werden. Eine neue Ausstattung alleine reiche aber nicht aus, da es für einen langfristigen Erfolg wichtig sei, dass alle Beteiligten teilhaben. Dementsprechend müsse auch die Ausbildung angepasst und durch entsprechende Fort- und Weiterbildungen ergänzt werden.
Pressemitteilung des Bundesverbands Gesundheits-IT
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