Wie die vorläufigen Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zeigen, haben die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Jahr 2021 in 123.228 Fällen eine Berufskrankheit anerkannt. Das waren mehr als dreimal so viele Anerkennungen wie in 2020. Auch die Zahl der Verdachtsanzeigen hat sich mit 226.611 Fällen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.
Corona als anerkannte Berufskrankheit
Von den Fällen der anerkannten Berufskrankheiten seien mit etwa 100.000 die meisten auf eine Corona-Infektion zurückzuführen. Auch 150.000 der gestellten Verdachtsanzeigen standen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Bei den tödlichen Arbeitsunfällen könne ebenfalls ein Anstieg um 113 Fälle auf insgesamt 512 beobachtet werden. Ein hoher Anteil davon seien Rehabilitanden gewesen, die stationär behandelt wurden und an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung verstorben sind.
Wieder mehr Arbeits- und Wegeunfälle
Neben den Berufskrankheiten haben auch die meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfälle wieder zugenommen. So stieg die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle auf 804.774. Das sei ein Anstieg um 5,8 Prozent. Außerdem gab es 170.193 meldepflichtige Wegeunfälle und damit 11,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 231 Fällen sei die Zahl der tödlichen Wegeunfälle im Vergleich zum Vorjahr jedoch leicht gesunken.
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